Moment - Leben heute
"Ich bin nicht dement". Vom Gefühl des Vergessens.
Gestaltung: Kathrin Wimmer. Moderation und Redaktion: Xaver Forthuber
30. Juni 2015, 14:40
Wenn Gerhard Haslehner einkaufen geht, schreibt er eine Liste, lernt sie auswendig und steckt sie in die Hosentasche. "Mir fällt das nicht so auf, aber meine Frau ist genervt, wenn ich immer wieder dasselbe frage", sagt der 55-Jährige. Findet Gottfried Thom nicht mehr nach Hause, setzt er sich in ein Kaffeehaus und denkt so lange nach, bis ihm der Weg wieder einfällt.
Laut Demenzbericht 2014 von Gesundheits- und Sozialministerium sind in Österreich knapp 130.000 Menschen von der Diagnose Demenz betroffen. Der Umgang mit dieser Krankheit ist für Betroffene und Verwandte in gleichen Maßen herausfordernd.
Was sich ändert, wenn man vergisst - Demenzkranke, Angehörige und SozialarbeiterInnen erzählen.
Service
Erich Fenninger/Volkshilfe (Hg.): Ich bin, wer ich war. Mit Demenz leben, Residenz Verlag, 2014. ISBN 9783701733323
Tageszentrum Regenbogen der Volkshilfe Österreich