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Günter Brus: Ausstellung "Das gezeichnete Ich" im Grazer Bruseum
Das Kunst-Lokal "Irrlicht" im 15. Bezirk in Wien

Günter Brus: Ausstellung "Das gezeichnete Ich" im Grazer Bruseum

Die Ausstellung "Das gezeichnete Ich - Zwischen Auslöschung und Maskierung" wird im Grazer Bruseum, dem Museum rund um das Werk Günter Brus´ im Grazer Joanneum, gezeigt. Nicht abzeichnen, was der Spiegel zeigt, mehr erfühlen, was das ich ist, sagt der Dichter-Maler Brus, der sein Leben lang seinen Körper, seinen Kopf, sich selbst in den Mittelpunkt seiner Kunst gestellt hat. Es handelt sich um den Versuch, das Ich in die Zeichnung zu bringen, in Demut vor dem Antlitz als Abbild, sagt Günter Brus. So sind nun in der neuen Ausstellung des Grazer Bruseums, umgeben von 12 Positionen der Ich-Darstellung oder Reflexionen des Selbst anderer Künstler und Künstlerinnen, auch Günter Brus´ Ahnungen des Ich zu sehen. Der Rahmen der Exponate reicht von der Darstellung als Frucht, als verkehrte sexuelle Identität bis zur Zeichnung im Einmachglas oder dem Videoporträt des Atmens. So ist der Titel der Ausstellung ein Hinweis auf Selbstfindung, auf Suche nach Identität, auf all das, was Spuren im Selbst hinterlässt.- Gestaltung: Irene Suchy


Das Kunst-Lokal "Irrlicht" im 15. Bezirk in Wien

Im kommenden August feiert das Irrlicht im 15. Wiener Gemeindebezirk sein einjähriges Bestehen. In einem ehemaligen Bordell auf der Ullmannstraße betreiben die hauptberuflichen Schauspieler und Theaterpädagogen Lino Kleingarn und Christina Berzaczy ihre interdisziplinäre Theaterbar, die auf Interaktivität, ungewöhnliche Spielformate und offene Programmgestaltung setzt. Das Irrlicht und seine vielfältigen Protagonisten sind Teil eines kulturellen, sozialen und ökonomischen Wandlungsprozesses, den der traditionelle Arbeiterbezirk momentan durchläuft.- Gestaltung: Roman Tschiedl

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