Nachtquartier

Das Internet ist das Unerwartete. Peter Rastl zu Gast bei Helmut Jasbar. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79, Mails an nachtquartier@orf.at.

Wer mit Peter Rastl spricht, muss sich vergewissern, wer gerade sein Gegenüber ist. Spricht man mit dem Informatiker - Rastl war Leiter des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien und gilt als "Vater des Internets" in Österreich - dem Ornithologen oder dem Musikliebhaber, der sich als Vizepräsident der "Joseph Marx Gesellschaft" mit Verve für die Wiederentdeckung von "Österreichs vergessensten Komponisten" einsetzt.

Rastl studierte Chemie, seine Dissertation aus dem Jahr 1974 beschäftigte sich mit Quantenmechanik von Festkörpern. Für diese Arbeit benötigte er Computer, die Universität Wien war seit 1965 im Besitz eines solchen, damals noch ein so genannter Großrechner, an dem er (vor allem nächtens) arbeiten durfte. Nachdem ihm ein Professor eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft angeboten hatte, waren die Weichen für seine lange und ergiebige Karriere gestellt. Peter Rastl hat von den ersten Anfängen an die Entwicklung des Computereinsatzes miterlebt und gestaltet. Bis heute. Jetzt beschäftigen ihn die Edward Snowden Enthüllungen, die er aufmerksam verfolgt. Der studierte Chemiker, Physiker und Mathematiker hat sich für die Verbreitung des Internets eingesetzt. Hat er damit unwissentlich ein Werkzeug der Repression und Überwachung mitgefördert?

Peter Rastl ist zu Gast bei Helmut Jasbar. Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at.

Sendereihe

Playlist

Untertitel: Franz Schmidt
Titel: Symphony No. 4 in C Major_ I. Allegro molto moderato - Passionato
Ausführende: Franz Welser-Möst & London Philharmonic Orchestra
Länge: 02:30 min
Label: DG

Untertitel: Nicolai Medtner
Titel: Forgotten Melodies, Cycle 1, Op. 38_ No 8. Alla Reminiscenza. Quasi Coda
Ausführende: Polina Leschenko
Länge: 01:34 min
Label: MDG

Untertitel: J. Brahms
Titel: String Quintet No. 2 in G Major, Op.111_ I. Allegro non troppo, ma con brio
Ausführende: H. Schlichtig
Länge: 01:53 min
Label: DG

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