Best of Glatt & Verkehrt

Sternstunden aus 19 Jahren Festivalgeschichte. Trance, Tango und mehr. Gestaltung: Maria Reininger

Konono Nr. 1, die Nummer eins der Straßenbands Kinshasas, haben sich bereits einen Grammy ersungen und vor mehreren Jahren auch den Weg aus dem Großstadtdschungel in die Weinberge von Krems gefunden. Ihr Konzert gehört ebenso zum diesjährigen Rückblick auf die Greatest Hits der Glatt & Verkehrt-Geschichte wie das der Trachtenkapelle Rossatz mit dem russischen Hornisten Arkady Shilkloper.

Seit den Zeiten, als österreichische Volksmusik noch mit dem x gekennzeichnet wurde, um klarzumachen, dass hier alte Traditionen entstaubt wurden, hat das Festival Glatt & Verkehrt eben diese Volxmusik unbekümmert mit Worldmusic, also Ethnomusik, die immer einen Schuss neuer Elemente enthielt, gemischt. Die Vielzahl musikalischer Entdeckungen hat das Festival immer weiter in unbekannte Winkel und wenig bereiste Regionen des Globus geführt. So haben Munadjat Yulchieva und Karakum hören lassen, wie unterschiedlich Musik aus Usbekistan sein kann.

Und wohlbekannte Traditionen haben durch Musikerpersönlichkeiten neue Präsenz erhalten. Der dieses Jahr verstorbene Meister des argentinischen Tango negro, Juan Carlos Cáceres, hat vor wenigen Jahren auf der Bühne der Sandgrube 13 Können und Emotion gezeigt. Das und mehr gibt es in drei Stunden Zurückhorchen zu genießen.

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