matrix - computer & neue medien

26. Juli 2015, 22:30

1. Die Ästhetik des 19. Jahrhunderts und dampfbetriebene fantastische Maschinen: das sind die zwei Grundzutaten von Steampunk. Aber Steampunk ist natürlich mehr als das, genauso wie eine Minestrone mehr ist als nur Wasser und Gemüse. Wenn man es kurz halten möchte, könnte man zusammenfassend sagen, Steampunk ist ein Stil. Punkt. Ein Stil der sich niederschlägt in Büchern, Filmen, in der Mode. Aber gleichzeitig verbirgt sich hinter Steampunk auch eine Weltanschauung. Und eine Community, die sowohl im Internet in zahlreichen Foren und Blogs aktiv ist, die aber auch diverse Events veranstaltet und dort im "Real Life" zusammenkommt.

Seit einigen Jahren schon wächst der Bekanntheitsgrad von Steampunk von der nerdigen Subkultur hin in Richtung Mainstream-Trend. Conny Lee hat für matrix ihre Goggles aufgesetzt und ist in das Phänomen Steampunk eingetaucht.


2. Manche Menschen beobachten ganz genau, wie sie Sport machen, was sie essen, und immer häufiger auch, wie sie schlafen. Anhänger des Self-Trackings sammeln fast gierig Daten über ihren Körper oder ihr Verhalten. Sie führen eine Art digitales Logbuch über sich selbst. Einige sind einfach neugierig. Manche wollen damit bestimmte Ziele schneller erreichen. Andere, wie Julia Tulipan, möchten Zusammenhänge erkennen und ihr Leben verbessern. Tulipan ist davon überzeugt, dass ihr ihre Tracking-Uhr dabei hilft, besser zu schlafen. Eine Reportage aus der durchtechnisierten Schlafwelt von Lukas Plank.

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