Regional Spezial
Kärnten: "ohne Geld a Musi, die Wüste lebt"
30. Juli 2015, 16:40
Kärnten ist pleite. Das bekommen in diesem Sommer vor allem auch die Kulturschaffenden zu spüren und hier vor allem die freien Gruppen. Reihenweise wurden Veranstaltungen abgesagt, die großen Festivals wie der Carinthische Sommer oder das Musikforum Viktring spüren das. Bei den kleineren Gruppen geht es schlichtweg um die Existenz. Aber in der Wüste gibt es Leben. In Bad Eisenkappel/Zelezna Kapla hat der Choreograph und Landwirt Zdravko Haderlap seinen Bauernhof zu einem Kulturhof gemacht, das Atelier der Kunstsportgruppe Hochobir finanziert sich seine Events in Eigenregie und die Kulturaktivisten am Klagenfurter Lendkanal machen was sich heuer noch ausgeht. Keiner weiß wie prekär die Situation 2016 wird, denn eines ist gewiss, es wird weitere Einsparungen geben. Trotzalledem "ohne Geld a Musi, die Wüste lebt" diese Losung gibt zumindest ein wenig Hoffnung.
Gestaltung: Horst Ebner
