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Unbekanntes Land am Balkan - Eine Reise durch Serbien, akustisch dokumentiert von Ursula Burkert.

Serbien ist nach den Wirren um den Zerfall Jugoslawiens nun wieder zur Ruhe gekommen und bemüht sich um Annäherung an die EU. Allerdings nicht um jeden Preis, dafür sorgt der serbische Nationalstolz. Von der Hauptstadt Belgrad soll Le Corbusier gesagt haben, dass sie am schönsten Platz Europas liege: an der Mündung der Save in die Donau. Von hier aus führt die Ö1 Kulturreise zu den unterschiedlichsten Facetten dieses weitgehend unbekannten Landes: In der Sumadija dem Hügel Oplenac bei Topola war der Sitz der serbischen Königsdynastie Kara?or?evi?, die eine erste Rebellion gegen das Osmanische Reich wagte. Heute wird dort alljährlich im Herbst ein großes Erntedank-Fest abgehalten, zu welchem sogar ein im Exil lebender Spross der Königsfamilie - Karl Wladimir Kara?or?evi? - alljährlich anreist. Serbien ist auch reich an serbisch-orthodoxen Klöstern, zum Beispiel befindet sich im "Tal der Flieder" das Kloster Zi?a, der Sitz des ersten unabhängigen serbischen Erzbistums. Nicht weit davon liegt in beeindruckender Landschaft das Kloster Studenica, das in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Serbien ist überraschend reich an Überresten der römischen Kaiserzeit: inmitten des Braunkohleabbau -Gebietes östlich von Belgrad wurde das römische Legionslager Viminacium entdeckt und in Sremska Mitrovica liegt inmitten der heutigen Stadt ein römischer Palast, der seit kurzem von einem architektonisch gewagten Dach geschützt und bestens präsentiert werden kann.

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