matrix - computer & neue medien

Smart, aber nicht übertechnisiert
Wie wir in Zukunft wohnen
Gestaltung: Julia Gindl

Energieautarke Luftschiffe, schwimmende Städte oder Hochhäuser mit integrierten vertikalen Grünflächen - wo und wie wir in Zukunft wohnen könnten, dafür gibt es viele utopisch anmutende architektonische Konzepte. Roboter, die mit uns leben oder den Haushalt erledigen, auch das waren eine Zeit lang Zukunftsversprechen. Aber auch die Roboter-WG ist, abgesehen von dem einen oder anderen Staubsaugerroboter, bis dato noch nicht Realität. Ein anderes Konzept, das seit den Nullerjahren in der Technikwelt gehypt wird, ist das Smart Home: also eine Wohnung, in der zum Beispiel Heizung, Kühlschrank, Jalousien vernetzt sind, miteinander kommunizieren und über das Internet steuerbar sind. Wie man mit Technik im Haushalt umgehen soll, das wurde auch schon in den 1920er Jahren diskutiert. Die Befürchtungen damals: die Maschinen würden den Menschen zum Sklaven machen und in einen bis dato technikfreien und von Frauen dominierten Lebensraum, in den Haushalt eindringen. Einige sahen auch die Privatsphäre bedroht. Aktuelle Konzepte für die Zukunft versprechen alle "Intelligentes Wohnen" - intelligent im Sinne von smart und vernetzt oder auch nachhaltig und energieautark. Julia Gindl hat für matrix ein Sonnenlichthaus besucht und einen Blick in die Zukunft geworfen.

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