Journal-Panorama

Tod im Mutterleib - wenn die Ankunft zum Abschied wird
Gestaltung: Ursula Theiretzbacher

Es passiert auch in Österreich viel öfter als man denkt: Ein noch nicht ausgetragenes Kind stirbt im Mutterleib, bei, oder knapp nach der Geburt. Im Vorjahr gab es österreichweit 522 Totgeborene und Frühverstorbene.

Ob ein Baby einen eingetragenen Namen bekommt und ob die Mutter nach einer sogenannten "stillen Geburt" Anspruch auf Mutterschutz hat, hängt davon ab, ob das Kind bei der Geburt lebt oder nicht, beziehungsweise ob es mehr oder weniger als 500 Gramm wiegt. Anstatt die Chance auf Trauerarbeit zu bekommen, werden viele Mütter möglichst schnell wieder am Arbeitsplatz zurück erwartet.

Betroffene "Sternenmütter", Gynäkologen und Psychologen fordern eine Abschaffung der umstrittenen 500-Grammgrenze, eine standesamtliche Beurkundung für alle Babies und eine Auszeit für betroffene Frauen.

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