Vom Leben der Natur

Herausforderung Wüste. Der Zoologe Wolfgang Waitzbauer erzählt, wie sich Säugetiere an Hitze und Trockenheit anpassen.
Teil 1: Die Erhöhung der Körpertemperatur.
Gestaltung: Tina Plasil

Die Wüste: Kaum Regen, wenige Pflanzen, über 50 Grad bei Tag, Minusgrade in der Nacht. Ein einladender Lebensraum sieht anders aus. Und dennoch leben hier viele Tiere, sogar Säugetiere. Diese müssen ganz besondere Anpassungen und Fähigkeiten mit sich bringen, um diesem lebensfeindlichen Gebiet trotzen zu können. So verstecken sich kleine Säugetiere während der Mittagshitze in unterirdischen Tunnelsystemen, Kamele und Antilopen erhöhen ihre Körpertemperatur, man hat große Ohren, bevorzugt fetthaltige Nahrung, entwickelt spezielle Gefäßsysteme, um das Gehirn zu kühlen, und versucht möglichst wenig Wasser auszuscheiden. Der Zoologe Wolfgang Waitzbauer von der Universität Wien reist seit über 40 Jahren regelmäßig in die Wüste. Er interessiert sich besonders für die speziellen physiologischen Anpassungen von Wüstenbewohnern an ihr unwirtliches Habitat.

Service

INTERVIEWPARTNER:

ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Waitzbauer
Universität Wien
Department für Botanik und Biodiversitätsforschung


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