Von Tag zu Tag
"Menschlicher Schmutz" und Seelentrost. "Die Präsidentinnen" als Schauspielereignis. Gast: Stefanie Dvorak, Burgschauspielerin, eine der drei Darstellerinnen in "Die Präsidentinnen" (zurzeit am Akademietheater). Moderation: Johann Kneihs. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
25. November 2015, 14:05
Werner Schwabs Stück "Die Präsidentinnen", uraufgeführt 1990, schien mit der Darstellung von Obsessionen auf einen Theaterskandal angelegt. 25 Jahre später reagiert das Publikum im Wiener Akademietheater teilweise amüsiert auf manche, zumindest vordergründig so zu verstehende, Provokation.
Das Lachen bleibt allerdings im Hals stecken: So mitreißend und packend zeigen Regina Fritsch, Barbara Petritsch und Stefanie Dvorak die desolate Existenz dreier Frauen.
Johann Kneihs spricht mit Burgschauspielerin Stefanie Dvorak über die menschliche Würde im Leben wie auf der Bühne; über die Kunst, glaubhaft Naivität zu spielen und darüber, was die aktuelle Inszenierung der "Präsidentinnen" für Publikum und Kritik zu einem Theatererlebnis macht.
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"Die Präsidentinnen" am Wiener Akademietheater
