Digital.Leben

1. #ausnahmslos
Kampagne gegen sexuelle Gewalt und Rassismus

2. 41 Prozent durch Technologie überfordert
Neue Studie

1. Es ist ein erneuter Aufschrei. Nach den zahlreichen sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und weiteren Städten haben Feministinnen aus Deutschland und Österreich gestern Abend unter dem Hashtag #ausnahmslos eine Kampagne "Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #ausnahmslos" gestartet. Die 22 Feministinnen rund um #Aufschrei-Initiatorin Anne Wizorek kritisieren, dass nach den Übergriffen in Köln Populisten feministische Anliegen missbrauchen würden, um gegen einzelne Bevölkerungsgruppen zu hetzen. Gewalt an Frauen werde oft nur dann thematisiert, wenn "die Anderen" die Täter seien. #ausnahmslos fordert unter anderem eine umfassende Aufklärung der Taten und mehr öffentliche Aufklärungsarbeit. Die Kampagne hat mittlerweile über 1000 Unterschriften, zu den Unterzeichnerinnen zählen auch die US-amerikanische Bürgerrechtlerin Angela Davis, die britische Autorin und Feministin Laurie Penny und Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Julia Gindl über #ausnahmslos.

2. Zwei von fünf Menschen fühlen sich in Österreich durch Technologie am Arbeitsplatz überfordert. Das behauptet eine Studie von Peter Hajek im Auftrag von Ricoh. Immerhin ist das Interesse an Technologie mit rund 70 Prozent in allen Altersstufen fast gleich, egal oder alt oder jung. Am Arbeitsplatz leiden Menschen vor allem an der Fehleranfälligkeit der Geräte. Jeder zweite nennt sie als wesentlichen Stressfaktor.

Gestaltung und Redaktion: Franz Zeller

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