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Russland: Ein Ende der Sanktionen bedeutet noch kein Ende der Krise
Gestaltung: Markus Müller, Moderation: Barbara Battisti

Wie soll es mit den Beziehungen zwischen Russland und der EU, und speziell zu Österreich, weitergehen? Das war das große Thema des Besuchs von Bundespräsident Heinz Fischer in Moskau in dieser Woche. Er hat betont, wie wichtig es sei, im Gespräch zu bleiben - selbst bei politischen Differenzen. Begleitet wurde der Bundespräsident unter anderem von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und einer Wirtschaftsdelegation.

Denn Russland hat sich im letzten Jahrzehnt zu einem wichtigen Markt für heimische Firmen entwickelt, am Höhepunkt der wechselseitigen Wirtschaftsbeziehungen im Jahr 2013 war Russland der zehntwichtigste Handelspartner. Der Verfall des Ölpreises und nicht zuletzt die Sanktionen wegen des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine haben diesen Höhenflug beendet, die österreichischen Exporte sind seit damals um mehr als 40 Prozent gesunken.

Doch würde ein Ende der Sanktionen, das viele Wirtschaftstreibende fordern, wirklich eine Rückkehr zu den Zeiten vor der Krise bringen? Gibt es den großen russischen Markt für landwirtschaftliche Produkte oder den österreichischen Fremdenverkehr überhaupt noch? Und wie gut aufgestellt ist die russische Volkswirtschaft für die Zukunft? Markus Müller hat in Moskau recherchiert.

Wiederholung um 22:08 Uhr

Service

Association of European Business in Russia
Carnegie-Center Moskau
Macro-Advisory Group
Österreich-Werbung in Moskau
Russland-Prognose der finnischen Nationalbank

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