Radiodoktor - das Ö1 Gesundheitsmagazin

1. Selbstbehandlungsmethoden Teil 2 - Problemzone Nacken und Schultern
2. Medikamente in der Schwangerschaft - Worauf sollte Frau achten?

1. Selbstbehandlungsmethoden Teil 2 - Problemzone Nacken und Schultern

Vor vier Wochen haben wir eine Serie zum Thema Selbstbehandlungsmethoden gestartet - und haben Sie darüber informiert, was Sie gegen Kopfschmerzen unternehmen können. Heute wandern wir ein Stück weiter nach unten - zum Nacken und zu den Schultern. Auch in diesem Bereich treten bei sehr vielen Menschen Beschwerden auf. Sei es durch körperliche Fehlhaltungen während des Arbeitens, zum Beispiel vor dem Computer, oder durch Stress. "Die Angst sitzt einem im Nacken", "jemand wünscht sich eine starke Schulter zum Anlehnen" oder "man trägt eine schwere Last auf den Schultern" - schon über die Alltagssprache wird klar, wie stark diese Körperpartie auch auf seelisches Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht reagiert. Zum Glück gibt es aber etliche Möglichkeiten, wie man sich selbst helfen kann. Andrea Kugi hat für Sie ein paar Tipps eingeholt.

2. Medikamente in der Schwangerschaft - Worauf sollte Frau achten?

Für werdende Mütter ist es das Wichtigste, das sich ihr noch ungeborenes Kind gut entwickelt, es rundum gesund ist. Deshalb ernähren sich die meisten Frauen meist gesünder als üblich, sie trinken keinen Alkohol, rauchen nicht und schlagen generell einen gesünderen Lebensstil ein. Doch was ist, wenn Frau krank wird und Medikamente benötigt? Welche Substanzen sind während einer Schwangerschaft zu empfehlen und auf welche sollte man besser verzichten? Auch wenn viele Sorgen unbegründet sind, gilt es hier doch, einige Regeln zu beachten und sich genau zu informieren. So zum Beispiel ist es ausschlaggebend, zu welchem Zeitpunkt in der Schwangerschaft Medikamente eingenommen werden: Besondere Vorsicht gilt in den ersten zwölf Wochen, da in dieser Zeit die Organe des Kindes ausgebildet werden. Trotz gängiger Meinung sind zum Beispiel Schmerzmittel oder Antibiotika für werdende Mütter nicht generell verboten - jedoch kommt es auf den Wirkstoff an. Paracetamol etwa hat keinen negativen Einfluss auf die kindliche Gesundheit und auch Penicilline werden in der Regel gut vertragen. Prinzipiell gilt: Während einer Schwangerschaft sollte mit Medikamenten zurückhaltend umgegangen werden, jede Art von Therapie muss individuell entschieden und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Manuel Simbürger hat mit einer Gynäkologin sowie einem Facharzt für Histologie und Embryologie gesprochen.

Redaktion: Christoph Leprich und Nora Kirchschlager

Service

1. Selbstbehandlung von Nacken und Schultern:

Dr. Alexander Meng, TCM-Experte
Roman Pallesits, Physiotherapeut
Dr. Gebhard Breuss, Kneipp-Spezialist

Selbstbehandlungsmethoden Teil 1: Was tun bei Kopfschmerzen? (Beitrag im Ö1 Gesundheitsmagazin am 30.3.2016)
Frei von Schmerzen und Verspannungen - Wiener Spezialzentrum hilft bei Kiefergelenksbeschwerden (Beitrag im Ö1 Gesundheitsmagazin am 27.5.2015)
Physio Austria, Bundesverband der PhysiotherapeutInnen Österreichs
Österreichische Gesellschaft für Kneippmedizin
Mit Konfuzius zur Gesundheit - TCM Prävention Teil 1
Mit Konfuzius zur Gesundheit - TCM Prävention Teil 2

Alexander Meng, Wolfgang Exel, "Selbsthilfe durch Akupressur & Co: Drück den Punkt - Stopp den Schmerz", Verlag: Facultas/Maudrich; Auflage: 1. (16. September 2015)

Marlene Weinmann, "Schmerzfrei durch Fingerdruck: Die 200 wichtigsten Akupressurpunkte", TRIAS; Auflage: 3 (20. Februar 2013)

2. Medikamente in der Schwangerschaft:

Dr. Eva Lehner-Rothe, Gynäkologin
Dr. Herbert Juch, Histologe und Embryologe

Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit - Datenbank der Charité Berlin
Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Berufsverband der Österreichischen Gynäkologen
Netzwerk der österreichischen Frauengesundheitszentren

Sendereihe