Radiogeschichten

"Der glückliche Hans" von Kurt Schwitters. Es liest Markus Meyer. Gestaltung: Julia Zarbach

Alles beginnt mit einem Kaninchen, das Hans eines Tages auf einer Wiese fängt und das vor lauter Schreck aus seinem Fell springt und nackt in den Wald zurückläuft. Noch ahnt er nicht, dass er mit dem Kaninchenfell zu Reichtum gelangen soll.

Der deutsche Künstler Kurt Schwitters (1887-1948), war als Maler, Dichter und Werbegrafiker in beinahe allen Kunstformen aktiv und gilt als Pionier der Moderne. Er dichtete und schuf avantgardistische Collagen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Lautgedicht "Ursonate". Aber er schrieb auch Prosa - meist in Form von Satiren, Märchen, Fabeln, Erzählungen, Abenteuer- und Lügengeschichten. Von 1923-1932 gab er die dadaistische Zeitschrift "Merz" heraus. 1933 wurde sein Schaffen als "entartete Kunst" verboten. Er emigrierte 1937 nach Norwegen, floh 1940 weiter nach England, wo er 1948 starb.

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Kurt Schwitters, "Der glückliche Hans" aus "Das literarische Werk. Prosa 1918-1930", dtv, 2005

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