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Buch "Anna Freud in Wien. Ein Rundgang zu den Orten der Psychoanalyse"
Ursula Prokop: Stadtführer "Zum jüdischen Erbe in der Wiener Architektur"

Buch "Anna Freud in Wien. Ein Rundgang zu den Orten der Psychoanalyse"

Birgit Johler, Monika Sommer und Alexandra Steiner würdigen in dem eben im Verlag Turia + Kant erschienenen Buch "Anna Freud in Wien - Ein Rundgang zu den Orten der Psychoanalyse" das Wirken der jüngsten Tochter Sigmund Freuds. Angereichert mit vielen Fotografien führt das Buch anhand ausgewählter Orte in Wien durch das Leben und Werk der Psychoanalytikerin und Pädagogin Anna Freud. Anfangs war das Verhältnis Sigmund Freuds zu seiner jüngsten Tochter von Enttäuschung und Gleichgültigkeit geprägt. Mit der Zeit änderte sich das allerdings grundlegend, und Anna Freud stand ihrem Vater sowohl intellektuell als auch emotional oft näher als seine Frau. Sie pflegte ihren Vater während seiner langen Krankheit nicht nur intensiv, Anna Freud trat auch beruflich in die Fußstapfen ihres Vaters und wurde zur Pionierin der Kinderpsychoanalyse.- Gestaltung: Sophie Menasse


Ursula Prokop: Stadtführer "Zum jüdischen Erbe in der Wiener Architektur"

Ursula Prokop, freischaffende Architekturhistorikerin, hat einen ganz besonderen Wiener Stadtführer geschrieben: "Zum jüdischen Erbe in der Wiener Architektur". Manche Gebäude sind nur mehr auf Fotografien zu sehen, manche sind noch zu begehen und erwandern:
Das Wittgenstein Haus in der Kundmanngasse, erbaut von Paul Engelmann und Ludwig Wittgenstein, das Hotel Sacher, erbaut von Wilhelm Fränkel, das Palais Fanto, wo sich heute das Schönberg Zentrum befindet, erbaut von Alexander Neumann und Ernst Gotthilf.
Neben bedeutenden Persönlichkeiten und spezifischen Gruppierungen - u. a. die Karl König-Schule oder der Kreis um Josef Frank - werden auch Bauaufgaben, wie Synagogen und Banken, aber auch die Wiener Werkbundsiedlung oder die Sozialbauten des "Roten Wien" untersucht. Ein eigenes Kapitel widmet sich der "Wiener Wohnraumkultur" an der insbesondere Frauen einen erheblichen Anteil hatten. Ursula Prokops Buch "Zum jüdischen Eerbe in der Wiener Architektur" ist im Böhlau-Verlag erschienen.- Gestaltung: Irene Suchy

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