Nachtquartier

9. Juni 2016, 00:05

Unternehmer und Unternehmerinnen: Menschen, die den eigenen Erfolg selbst in die Hand nehmen. Freiheit ist ihnen das Wichtigste, denn geht's der Wirtschaft gut, hilft das doch automatisch der ganzen Gesellschaft, oder nicht?

Martin Winkler, selbst Unternehmer und Initiator der Plattform respekt.net, hat jetzt ein Manifest für ein neues unternehmerisches Denken und Handeln publiziert. Darin findet sich so mancher ungewöhnlicher Begriff: Neben der "Freiheit" seien auch die "Gleichheit" und die "Brüderlichkeit" (wieder?) in die Gleichung aufzunehmen. Unternehmerische Verantwortung bedeute etwa auch, am Ziel der Vollbeschäftigung mitzuwirken, für faire Entlohnung zu sorgen, durch ihr Steueraufkommen das Gemeinwohl zu fördern und Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit herzustellen.

Ist all das eine Sozialutopie oder ein erreichbares Ziel? Ist soziale Verantwortung ein weiteres unternehmerisches Asset, oder müssen wir die Privatwirtschaft neu denken? Ist ein fairer Kapitalismus möglich? Was können, was sollen Selbständige dafür konkret tun? Wie sind Sie als Unternehmer oder Unternehmerin, Kunde oder Kundin in diesem Prozess involviert? Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier(at)orf.at.

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• Xaver Forthuber