Passagen
In memoriam Manfred Deix. "Ich bin längst kein Zumpferlzeichner mehr". Günter Kaindlstorfer im Gespräch mit dem Karikaturisten, Grafiker und Cartoonisten Manfred Deix (Wiederholung der Sendung Im Gespräch vom 10. September 2015)
27. Juni 2016, 16:00
Willkommen bei den Passagen, sehr geehrte Damen und Herren. Renata Schmidtkunz begrüßt Sie am Mikrophon.
Manfred Deix ist tot. Er starb am vergangenen Samstag. Aus diesem Grund wiederholen wir ein Gespräch, das Günter Kaindlstorfer im August 2015 mit Manfred Deix in der Sendereihe "Im Gespräch" geführt hat. Damals war Deix schon krank, der Aufnahmetermin musste mehrere Male verschoben werden. Was wir schließlich auf Sendung gaben, war und ist das berührende Portrait eines Mannes, der wie kein anderer die Provokation und die - wie man in Wien sagen würde - hinterfotzige Analyse der österreichischen Abgründe liebte.
Manfred Deix, 1949 geboren, setzte mit seinen Cartoons völlig neue Maßstäbe.
Seine deftigen Zeichnungen hielten Österreich bis zum Schluß in Atem, auch wenn der Satiriker nach einem schweren gesundheitlichen Zusammenbruch im Jahr 2014 etwas kürzer treten muss.
Manfred Deix empfing Günter Kaindlstorfer in seinem Haus in Klosterneuburg, wo er mit seiner Frau und nicht ganz vierzig Katzen lebte.
Service
Manfred Deix, "Tierwelt". Der Band versammelt die schönsten Tierkarikaturen des Manfred Deix, Ueberreuter-Verlag
Sendereihe
Gestaltung
- Haimo Godler
