Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Journalismus im Exil
Hilfen gegen die Sprachlosigkeit
Gestaltung: Sonja Bettel

Journalistinnen und Journalisten waren und sind speziell von Konflikten und Kriegen getroffen: Weil sie darüber berichten - und deshalb zu Feinden eines Regimes werden oder instrumentalisiert werden können. Das war in den vergangenen Jahrzehnten so und hat sich aktuell nicht geändert. Deshalb sind unter den Flüchtlingen, die nach Österreich kommen, viele Journalist/innen, Pressefotograf/innen, Dokumentarfilmer/innen und Moderator/innen. Auch sie stehen bei ihrem Neustart im Asylland vor großen Herausforderungen. Menschen, deren wichtigstes Arbeitswerkzeug die Sprache ist, haben es besonders schwer. Das erfuhren bereits jene Journalist/innen, die in den 1930er Jahren in die USA geflüchtet waren. Die Journalist/innen aus Syrien, dem Irak, Iran, Afghanistan oder Somalia erleben es in Österreich oder Deutschland nicht anders. Einige Initiativen und Medien versuchen jedoch, ihre neuen Kolleg/innen zu unterstützen. Und sehen sie als Bereicherung für die eigene Berichterstattung. Eine Konferenz am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien bringt diese Gruppen erstmals zusammen.

Service

Netzwerk JoinMedia
Okto Community Fernsehen
Magazin Biber
Yallah Deutschland
Fotos für das Wiener Stadtmagazin Falter
Refugee Radio Network
Refugee TV
Vice Alps - Journalisten nach der Flucht
Magazin News 13/2016 (2.4.2016)
Yilmaz Gülüm, Christoph Lehermayr, Saleh Al Omar "Leben im Krieg"

Neue Deutsche Medienmacher
Kolumne von Ahmad Al Dali im Tagesspiegel
Abwab

Artikel "Deutsches Neuland"

Sendereihe