Salzburger Nachtstudio

Lob des Logos.
Ein Klassiker des wissenschaftlichen Denkens:
Zum 2.400. Geburtstag von Aristoteles
Gestaltung: Günter Kaindlstorfer

"Aristoteles ist eines der reichsten und tiefsten Genies gewesen, die je erschienen sind", so urteilte Georg Wilhelm Friedrich Hegel über den prominenten Kollegen: "Ein Mann, dem keine Zeit ein Gleiches an die Seite zu stellen hat."

Die UNESCO hat das Jahr 2016 zum internationalen "Aristoteles-Jahr" ernannt: In aller Welt wird des 2.400. Geburtstags des bedeutenden Griechen gedacht, eines Mannes, der nicht nur auf den Gebieten der Logik, der Wissenschaftstheorie und der Ethik Bahnbrechendes geleistet hat, sondern auch auf den Feldern von Biologie und Physik, Rhetorik, Sprachtheorie, Semantik, Staatslehre und Dichtungstheorie.

367 v. Chr. trat der Sohn eines thrakischen Arztes in die platonische Akademie in Athen ein. Im Laufe seines wechselvollen Lebens entwickelte Aristoteles eine Philosophie, die in vielem den Lehren seines Vorbilds Plato widersprach. In der Antike und der scholastischen Philosophie, aber auch im islamischen Mittelalter hochgeschätzt, zählt Aristoteles zu den einflussreichsten Philosophen der Menschheitsgeschichte.

Service

Hellmut Flashar: "Aristoteles - Lehrer des Abendlandes", C. H. Beck, München, 416 Seiten, EUR 27,80

Otfried Höffe: "Aristoteles", C. H. Beck, München, 330 Seiten, EUR 15,40

Thomas Buchheim: "Aristoteles - Einführung in seine Philosophie", Verlag Karl Alber, Freiburg im Breisgau, 174 Seiten, EUR 20,60

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