Rudi! Radio für Kinder

"Voll abgetaucht! Tiere unter Wasser, Teil 5: Hai, Fisch! Erstaunliche Fähigkeiten."

Haie haben eindeutig ein Imageproblem, muss unser Rudi traurig feststellen: der "böse große weiße Hai" ist eine Filmerfindung. Kaum jemand weiß, dass diese Fisch-Familie gefährdet und rekordverdächtig ist. Die größten Fische, die größten Raubfische und die schnellsten Fische kommen aus der großen Familie der Haie, die über 400 Arten umfasst, wie Rudi von Dr. Daniel Abed erfährt. Eine Art kann sogar etwas ganz außergewöhnliches.

Im Haus des Meeres studiert der Radiohund trocken und bequem die Tierwelt unter Wasser. Die vielen Hai-Arten mit ihren eigenartigen Namen kann man aber ganz leicht unterscheiden: zum Beispiel in jene, die Eier legen und jene, die ihren Nachwuchs lebend gebären. Oder in die Haie, die am Boden leben und nicht ständig schwimmen müssen, und jene, die ständig schwimmen müssen.


Dr. Daniel Abed-Navandi, stellv. Direktor im Haus des Meeres; Kurator Meerestiere: "Die Haiarten, die ständig schwimmen müssen, die immer in Bewegung sind - auch beim Schlafen - haben eine besondere Art zu Atmen. Sie atmen nicht, wie wir oder die Haie, die am Boden leben, ein und dann aus; sie atmen ständig: Das Wasser strömt durch sie hindurch. Sie lassen das Maul beim Schwimmen offen, das Wasser strömt zu den Kiemen und ganz ohne Anstrengung, ohne, dass der Hai etwas tun muss, ohne, dass er aktiv atmet, atmet er. So bekommen die Tiere auch viel mehr Sauerstoff in den Körper, weil sie sozusagen keine Zeit mit dem Atmen verschwenden."

Service

Haus des Meeres
Fritz-Grünbaum-Platz 1
1060 Wien
Tel +43 (0) 1 587 14 17

Voll abgetaucht! Tiere unter Wasser. Zum Nachlesen:

Steckbrief: Die Seegurke

Steckbrief: Der Seeigel

Steckbrief: Krake, Tintenfisch, Oktopus und Co.

Das Hai-ABC


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Sendereihe

Gestaltung

  • Barbara Zeithammer