Leporello

Sommerreprisen: Buch "Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald..."

Juan-les-Pins, Südfrankreich: Im Sommer 1926 zieht sich F. Scott Fitzgerald mit seiner Frau Zelda hier zurück, um sein großes Romanprojekt zu verwirklichen. Der Chronist der Goldenen Zwanziger Jahre hofft hier auf die große Inspiration. Die Zeichen dafür stehen gut: Im Vorjahr ist sein Roman "Der große Gatsby" erschienen, das Stück läuft mit großem Erfolg am Broadway.

Doch jener Sommer an der Riviera sollte ihm zum Verhängnis werden. In ihrem Buch "Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte", das dieser Tage im Braumüller Verlag erscheint, begibt sich die Journalistin und Autorin Emily Walton auf Spurensuche.

Fitzgeralds Villa im kleinen Fischerdorf liegt direkt am Strand, nur ein paar hundert Meter entfernt residieren seine wohlhabenden Freunde Sara und Gerald Murphy. Ihr riesiges Anwesen, die "Villa America", wird zum Szenetreff auf dem Cap d'Antibes. Künstlerfreunde wie Pablo Picasso, Fernand Leger oder Dorothy Parker gehen dort ein und aus. Man trinkt Cocktails, veranstaltet Kostümpartys und Schatzsuchen, tanzt Charleston und spielt Theater im Garten. Das Schreiben allerdings will nicht und nicht gelingen. - Gestaltung: Claudia Gschweitl (Whg.)

Service

Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe