Nachtquartier

20. Juli 2016, 00:05

In Rio de Janeiro werden demnächst die Olympischen Spiele eröffnet, zum ersten Mal in einem südamerikanischen Land - und die internationale Öffentlichkeit schaut wieder gemeinsam nach Brasilien oder bekommt zumindest Teile davon zu sehen. Nicht nur Sportliches, auch die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse und die Sicherheitslage werden intensiv diskutiert. Doch Brasilien ist unter anderem auch: ein komplexes Gesellschaftssystem, zu dem auch indigene Kulturen gehören, und ein riesiges Land mit immensen natürlichen Ressourcen, deren Nutzung wegweisend für den zukünftigen Umgang mit der Umwelt sein wird.

So hat es zumindest Lukas Meus erlebt. Der 33-jährige Greenpeace-Aktivist und -Kampagnenleiter kommt gerade aus dem Amazonas zurück, wo seine Organisation den Protest der Mundurku-Volksgruppe gegen ein großes Staudammprojekt unterstützt. Der geplante Megastaudamm São Luiz do Tapajós würde nach Meinung von Greenpeace ein wertvolles Ökosystem mit zahlreichen Pflanzen- und Tierarten und nicht zuletzt auch den Lebensraum der Einheimischen zu vernichten drohen.

Im Nachtquartier lässt Lukas Meus seinen Aufenthalt im Regenwald Revue passieren. Er erzählt über das Brasilien, das er dabei kennengelernt hat, und die Bedeutung, die ökologisches Denken annimmt, wenn man buchstäblich "mitten drin steht".

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Service

Lukas Meus auf Twitter
Darstellung von Greenpeace über die Staudammprojekte im Amazonas

Sendereihe

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Gestaltung

• Xaver Forthuber