Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

D - Was kann das Vitamin wirklich?
Eine Bestandsaufnahme von Sabrina Adlbrecht

Es ist wichtig für gesunde Knochen und eine funktionierende Muskulatur. Es soll das Immunsystem stärken, die Zellteilung hemmen und Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen und Demenz vorbeugen helfen: Vitamin D. Kaum eine andere Substanz hat in den vergangenen Jahren so viel öffentliche Aufmerksamkeit erfahren wie dieses Vitamin, das, wie man heute weiß, die Vorstufe eines Steroidhormons ist. Der Körper kann es selbst bilden, braucht dazu aber die UV-Strahlung aus dem Sonnenlicht.

Bei einem Vitamin D-Mangel droht Erwachsenen zum Beispiel verringerte Knochendichte, Kindern Rachitis. Über die Nahrung können wir unseren Vitamin-D-Bedarf kaum decken; und heute, da viele Menschen aus Angst vor Hautkrebs im Sommer nur mehr sonnencremegeschützt ins Freie gehen, scheint eine ausreichende Vitamin D-Versorgung allgemein schwierig geworden zu sein.

Da ein Mangel an "Sonnenhormon" mittlerweile mit vielen verschiedenen Erkrankungen assoziiert wird, häufen sich die Empfehlungen, Vitamin-D-Präparate einzunehmen. Die Forschung allerdings ist uneins über den jeweiligen Nutzen einer Substitution, und es besteht keineswegs Einigkeit darüber, wie hoch der Vitamin-D-Wert im Blut idealerweise sein sollte.

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