Ambiente

4. September 2016, 10:05

Pardubice liegt im Elbe-Tiefland in Ostböhmen - ein beliebtes Radtourismusgebiet und sehr gut erreichbar an der Hauptbahnstrecke zwischen Österreich, Deutschland, Polen und der Slowakei gelegen. Die knapp 90.000 Einwohner zählende Stadt ist bekannt als Standort für die chemische und elektrotechnische Industrie. Dieses Image und die Konkurrenz zum nahen Königgrätz haben verdrängt, dass Pardubice auch kulturhistorisch viel Interessantes zu bieten hat. Die touristischen Aushängeschilder dieser lebendigen, aber noch nicht überlaufenen Stadt, sind der traditionelle Lebkuchen und der Pferdesport, insbesondere die Steeplechase, die als eines der härtestes Galopprennen der Welt bekannt ist. Nicht für Rennen, sondern für europäische Königshöfe und klassisches Dressurreiten werden die Rappen im Nationalgestüt "Kladruba dnad labem" gezüchtet - etwa 30 km westlich von Pardubice.

Ein lauer Abend im magisch beleuchteten Innenhof des Real Alcázar. Der mittelalterliche Königspalast von Sevilla ist nur einer von vielen attraktiven Spielorten der Flamenco-Biennale von Sevilla. Dem Biennale-Direktor Christóbal Ortega, der mit der 19. Ausgabe des seit 1980 bestehenden Festivals betraut ist, steht für die Auswahl und Programmierung ein Komitee aus Künstlern, Wissenschaftlern und Flamenco-Experten zur Seite. Von 8.9. bis 2.10. finden in unterschiedlichen Spielstätten zahlreiche Konzerte sowie Meisterkurse und Ausstellungen statt. Zurzeit, meint Christóbal Ortega, erfährt die Flamencoszene einen Innovationsschub. Drei starke Frauen - die Sängerinnen Esperanza Fernández & Rocío Márquez sowie die Tänzerin Ana Morales - gehören zur jüngeren Flamenco-Generation. Alle drei, meint Esperanza Fernandez, fühlen sich der Tradition verbunden, wollen aber neue Impulse setzen. Esperanza Fernandez zum Beispiel hat einen Abend mit Flamenco-Liedern basierend auf Texten des portugiesischen Nobelpreisträgers José Saramago gestaltet und auf CD herausgebracht.

Im Jahr 2000 wurde die größte Baustelle Europas eröffnet - und zwar im ehemaligen Eisenbahnerviertel Kings Cross. Seither arbeitet man beständig an der Erneuerung dieses Stadtteils. Es entstanden Hochhäuser, Supermärkte, Cafes und die Bautätigkeit scheint kein Ende zu nehmen. Eine architektonische Symphonie aus alten Backsteinbauten und neuen Stahlkonstruktionen mit weitreichender Wirkung. Als erste Kulturinstitution übersiedelte das CENTRAL SAINT MARTIN Arts College 2011 nach King's Cross. Die Hochschule für Kunst und Design ist im ehemaligen Getreidespeicher am Granary Square eingezogen und erfreut sich am neuen Standort als Universität wie auch als Besucherattraktion großer Beliebtheit.

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Pardubice:
Pardubice
Východoceské muzeum v Pardubicích
Großer Pardubicer Hürdenlauf
Altkladruber Pferde
Bohdanec
Kubismus in der Architektur

Sevilla:
Flamenco Biennale in Sevilla (12.09. - 05.10.2014)
general.bienal@sevilla.org
Flamenco-Museum - Museo del Baile de Flamenco
Calle de Manuel Rojas Marcos, 3,
41004 Sevilla, Spanien
Tel: +34 954 34 03 11
Spanisches Fremdenverkehrsamt (Turespaña)
Walfischgasse 8/14
A-1010 Wien

Buchtipp:
Kersten Knipp: Flamenco. Verlag Suhrkamp

Central Saint Martins College of Art and Design

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