Leporello

Juli Zeh über ihr Leben auf dem Land
"K.s Frauen": Stationentheater von Veronika Glatzner

Juli Zeh über ihr Leben auf dem Land

Ein kleines altes Häuschen mit noch viel älteren Bäumen im Garten war es, dass die Schriftstellerin Juli Zeh vor über zehn Jahren zu einem Umzug in ein brandenburgisches Dorf bewegte. Ihre anfängliche Skepsis wich bald einer faszinierenden Erkenntnis: Auf dem Land gibt es mittlerweile mehr schräge Vögel als in der Großstadt. Auch Juli Zehs neuer Roman "Unterleuten" spielt in einem kleinen Dorf in Brandenburg. Auf über 600 Seiten portraitiert die Schriftstellerin einen gesellschaftlichen Mikrokosmos aus unterschiedlichsten Dorfbewohnern. Der seit Generationen eingesessene Bauer trifft auf die zugezogene Berliner Jungfamilie, die auf dem Land eine diffuse Sehnsucht zu befriedigen sucht.- Gestaltung: Hanna Ronzheimer


"K.s Frauen": Stationentheater von Veronika Glatzner

In ihrer ersten Regiearbeit setzt sich die Schauspielerin Veronika Glatzner mit den Frauenfiguren in Kafkas Roman "Der Prozess" auseinander. Mit vier Schauspielerinnen aus Österreich, Tschechien und Georgien beleuchtet sie in dem Theaterabend "K.s Frauen", der am Donnerstag Premiere hat, Geschlechterbilder und Rollenklischees in Kafkas "Prozess" und darüber hinaus. Aufführungsort ist - wie für den von Veronika Glatzner gegründeten Verein "Tempora" programmatisch - ein Leerstand. Diesmal ist es eine leerstehende Altbauwohnung in der Wollzeile 6-8, im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Zuseher folgen den einzelnen Figuren durch die knarrenden Räume des Altbaus, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.- Gestaltung: Sophie Menasse

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