matrix - computer & neue medien

1. Investieren mit Netz. Crowdfunding in Europa.
Gestaltung: Sylvia Sammer
2, Imagekorrektur oder warum die Informatik kein Feld für einsame Wölfe ist.
Die Konferenz WomENcourage 2016 in Linz.
Gestaltung: Mariann Unterluggauer

1. Im Jahr 2006 tauchte erstmals der Begriff "Crowdsourcing" auf. Mit diesem Kunstwort beschrieben die Autoren Jeff Howe und Mark Robinson in einem Artikel des amerikanischen Magazins "Wired" eine immer häufiger zu beobachtende Strategie: nämlich die Kreativität der Masse zu nutzen, um Ideen zu finden, Inhalte zu generieren oder um Probleme zu lösen, um die man sich früher ausschließlich unternehmensintern gekümmert hatte.

Viele Wirtschafts-Strategien haben sich seither aus dem Begriff Crowdsourcing abgeleitet. Crowdfunding etwa dokumentiert einen Trend, der auch in der Wirtschaftswelt Europas mehr und mehr Einzug hält und klassische Finanzierungsmodelle auf den Kopf zu stellen scheint. Die Methode ist einfach: Viele, meist private Investoren finanzieren mit oft ganz kleinen Geldbeträgen als eine Art Investment-Community eine kreative Geschäfts-Idee, die sonst nicht verwirklicht werden könnte. Wie Crowdfunding die Wirtschaft Österreichs aufmischt, und dass es den Investoren oft gar nicht so sehr immer darum geht, große Gewinne zu machen, hat Sylvia Sammer im Gespräch mit Crowdfunding-Experten, Unternehmern und Mikro-Investoren erfahren.

2. Vielfalt in Teams zahlt sich aus. So auch in der Informatik und in der Computerwissenschaft. Aber dort fehlen häufig die Frauen. Selbst die, die ein Studium beginnen, gehen oft verloren, abgeschreckt vom einseitigen Image des Programmierers als "einsamer Wolf vor seinem Bildschirm".

Die Konferenz WomENcourage hingegen soll Frauen Mut machen, in der hochspannenden Informatik zu bleiben. Das jüngste Treffen dieses Netzwerkes fand Anfang dieser Woche in Linz statt. Mariann Unterluggauer war dabei und hat sich umgehört, welche professionellen Themen die Computerwissenschaftlerinnen bewegen.

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