Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner.
1. Saisoneröffnung im Schauspielhaus Wien
2. Festival Voices in Weiz
3. Familienführung in der Hofburg in Innsbruck

Traum.Perle.Tod
"Traum.Perle.Tod" - so heißt jene Produktion von Tom Schweigen, die ab übermorgen im Schauspielhaus in Wien zu sehen ist und auf Kubins Roman "Die andere Seite" basiert. Es soll ein surrealer, hintergründig-unterhaltsamenr Abend werden, der über die Widersprüchlichkeit politischer Utopie erzählt. Tom Schweigen führt mit seinem Projekt ins kollektive Unbewusste einer sich abschottenden Gesellschaft, deren Sehnsucht nach politischer Führung bedrohliche Züge angenommen hat.
Und so mündet auch in seiner beißenden Satire - wie bei Alfred Kubin - die heißlaufende Beschleunigung von Kapitalismus und Geldwirtschaft in die abgründige Untergangsphantasie einer heraufziehenden Ära menschlicher Katastrophen.

Jugendmusikfestival Weiz
Jugendliche aus Österreich, Slowenien, Ungarn, Italien, Deutschland sowie aus Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien singen und musizieren gemeinsam vom 3. bis 8. Oktober bei "Voices", dem internationalen Jugendmusikfestival Weiz. Das Festival lädt junge talentierte musikbegeisterte Menschen ein, zusammen mit international renommierten Künstlerpersönlichkeiten im Bereich Gesang, Musik und Crossover in Form von Workshops zu arbeiten und neue Formen der Aufführung, Inszenierung und Präsentation zu kreieren. Dabei steht die Stimme selbst als universales Instrument im Vordergrund. Der Pianist Markus Schirmer wird dabei sein, ebenso wie die Sängerin Ines Reiger. Im Veranstaltungszentrum "Garten der Generationen" finden Workshops zu Themen wie "Kids Voices", "Styrian Voices" oder "Pop Voices" statt. Es gibt Soundinstallationen, eine Voics Night Session und öffentliche Konzerte in und rund um Weiz unter dem Motto "Voices goes Public" Und am 7. Oktober präsentiert man im "Garten der Generationen" das Abschlusskonzert "Best of Voices".


Die Hofburg in Innsbruck entdecken
Kein anderer Monarch war so oft in Tirol. Historiker sprechen von 25 Besuchen von Kaiser Franz Joseph I. Vor allem die neue Eisenbahn erleichterte die Fahrt. Es wurde immerhin möglich, innerhalb von 24 Stunden von Wien nach Innsbruck zu reisen. Immer wieder machte der Kaiser Station in der Hofburg Innsbruck, die in der Zeit intensiv umgebaut wurde. Und so gibt es im Gedenkjahr zum 100. Todestag von Franz Josef, dem Ersten unter anderen eine Themenführung in der Hofburg mit dem Titel "Die Stippvisiten des Kaisers". Die Führungen zeigen das Ensemble der Privaträume, geben kulturgeschichtliche Einblicke, behandeln Stil- und Gesellschaftsfragen, beleuchten Hintergründe zur Möbelherstellung und Ausstattungsbranche. Episoden zu den Stippvisiten Kaisers liefern den Stoff zu den Interieur-Geschichten des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Diese Führungen - übrigens gut geeignet für die ganze Familie - dauern ca. 1 Stunde. Bedingung ist eine Voranmeldung.

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