Nachtquartier

5. Oktober 2016, 00:05

Der im Weinviertel lebende Vorarlberger Haimo L. Handl verbrachte seine Lehrjahre in Österreich und in den USA und absolvierte ein Studium in Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Vom Projektmanager und Lektor entwickelte er sich zum vielseitigen Kulturmanager und schreibt seit 2004 eine wöchentliche Kolumne über Gesellschaft, Kultur und Literatur. Hinter der Empörung über Ungerechtigkeit, die ihn zu seinen anspruchsvoll-spitzzüngigen Kommentaren zum Zeitgeschehen anhält, blitzt sein Generalthema auf: "Wie meistert man die Balance zwischen dem Intellektuellen und dem Persönlichen? Jede Anschauung, meint Handl, ist so gut, wie sie sich als praktisch anwendbar oder verwertbar erweist. Der kreative Anteil seines Schaffens, das fiktionale Schreiben im Besonderen, aber auch die Kolumnen sind Versuche, Neues und Unvorhergesehenes Gestalt werden lassen. Ein Gespräch über die verwirrende Beziehung zwischen Hirn und Herz, Bauch und Kopf, vorhersehbare Theorie und die "schwarzen Schwäne" des Lebens.

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