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1. Neue Ideen für Forschung: Open Innovation-Zentrum in Wien
2. Rätselraten um frühen "österreichischen Bibelübersetzer"

1. Neue Ideen für Forschung: Open Innovation-Zentrum in Wien

Sie befragen Bürger/innen, worüber sie forschen sollen oder sie versuchen Forschungsfragen zusammen mit Kolleg/innen aus anderen Disziplinen zu beantworten - so lassen sich die Zutaten beschreiben, von denen man sich ungewohnte Forschungsansätze erhofft. Wie das funktionieren kann, damit beschäftigt sich die Ludwig Boltzmann Gesellschaft und eröffnet nun in Wien ein Zentrum für Open Innovation in der Wissenschaft.
Gestaltung: Ruth Hutsteiner
Mit: Lucia Malfent, Kommunikationswissenschafterin, Zentrum für Open Innovation in Science in Wien


2. Rätselraten um frühen "österreichischen Bibelübersetzer"

Dass Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt hat, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass es schon vor ihm deutsche Übersetzungen gegeben hat - bspw. von einem Österreicher im 14ten Jahrhundert. Wer dieser Österreicher war, ist heutzutage unklar - sein Name ist nicht bekannt. Zudem sind lediglich Abschriften in heimischen Klöstern überliefert, keine Originale.
Ein Team der deutschen Akademien der Wissenschaften in Bayern und Berlin gemeinsam mit der Universität Augsburg will nun die überlieferten Texte zusammentragen und in einer Datenbank öffentlich machen. Bis man mehr über den Autor weiß, wird es dauern: das Projekt läuft bis 2027.
Mit: Freimut Löser, Sprachwissenschafter Universität Augsburg

TV-Tipp:
Zu sehen gibt es Handschriften, die auf dem "österreichischen Bibelübersetzer" basieren, im ORF Fernsehen am 16.10. in der Orientierung ab 12:30 Uhr in ORF 2


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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