Schwarze Schleife auf einem Monitor

PATRIK STOLLARZ / AFP / picturedesk.com

matrix - computer & neue medien

1. Jeder Zeit ihre Trauer
2. Die Robotergesellschaft
Wie Maschinen den Menschen auf die Probe stellen

Redaktion: Franz Zeller

1. Wer stirbt, lässt heute meist ein umfangreiches digitales Archiv zurück. Fotos, Videos und Statusmeldungen auf Facebook geben einen Einblick in das Leben des Verstorbenen. An einen toten Menschen denken - das kann heute auch bedeuten, Gedichte, Video-Clips oder Hashtags zu teilen. Verändern soziale Medien grundlegend wie wir trauern? fragt Lukas Plank für "matrix".

2. Die Utopie, wonach Roboter sämtliche Arbeiten verrichten und Menschen sich den schönen Dingen des Lebens widmen können, birgt angenehme Versprechungen, aber auch Fallen. Wie hält man die Wertschöpfungskette aufrecht, wie verdient man Geld, oder wäre der Kapitalismus per se obsolet? Was bedeutet eine Robotergesellschaft, wie man die digitale Zukunft in den Niederlanden bereits nennt, für die Demokratie? Seit langem beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit, die gesellschaftlichen Folgen von technischen Entwicklungen abzuschätzen und zuzuordnen - so auch bei der internationalen EPTA-Konferenz. Dazu trafen sich europäische Expertinnen und Experten für Technikfolgenabschätzung vor Kurzem im österreichischen Parlament. Einig sind sich die Expertinnen und Experten zumindest in einem: Es liegt an uns - nicht an Maschinen, Daten oder Algorithmen - zu entscheiden, in welcher Welt wir künftig leben wollen, berichtet Sarah Kriesche.

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