BERNHARD GÜNTHER
Zeit-Ton
Wien Modern 2016. An den Toren des Jenseits: Werke von Klaus Lang und Mark Andre. Gestaltung: Reinhard Kager
8. November 2016, 23:08
Um "die letzte Fragen" kreist das Festival "Wien modern" in diesem Jahr, obwohl es der erste Jahrgang ist, für den Bernhard Günther als Kurator verantwortlich zeichnet. Angesichts dieses Themas kommt man um den aus dem Elsaß stammenden Komponisten Mark Andre wohl kaum herum, in dessen Oper "wunderzaichen" der Protagonist - mit elektronischer Hilfe - wuchtig an die Tore des Jenseits klopfen muss.
Ähnlich Transzendentes künden auch die Titel der beiden Kompositionen Andres, die am 6. November im Semperdepot mit dem "österreichischen ensemble für neue musik" zu hören sind: "... zum staub sollst du zurückkehren" und "asche".
Auch der aus Graz stammende Klaus Lang zählt zu jenen Musikern, die sich intensiv mit den Fragen nach Sinn und Werden des Lebens auseinandersetzen. Neben "weiße äpfel" aus dem Jahr 2009 steht auch die Uraufführung von Langs "weiße farben" auf dem Programm. Ein Stück, das sich die Räumlichkeiten im Semperdepot zunutze macht und simultan in zwei Räumen mit darin verteilten Musikern gespielt werden wird.
Sendereihe
Playlist
Titel: ZTT 161108 Wien Modern / Mark Andre, Klaus Lang MODwächter AUS!!!
Länge: 51:39 min