Gustavo Dudamel

APA/HERBERT NEUBAUER

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2017

Dirigent: Gustavo Dudamel; Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (Übertragung aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien in Dolby Digital 5.1 Surround Sound). Präsentation: Christoph Wagner-Trenkwitz

Franz Lehár: Nechledil Marsch aus der Operette "Wiener Frauen" Èmile Waldteufel: Les Patineurs, Walzer op. 183 Johann Strauß (Sohn): S' gibt nur a Kaiserstadt,s' gibt nur a Wien, Polka op. 291 Josef Strauß: Winterlust, Polka (schnell) op. 121 Johann Strauß (Sohn): a) Mephistos Höllenrufe, Walzer op. 101; b) So ängstlich sind wir nicht! Schnell-Polka op. 413 Franz von Suppé: Ouvertüre zu "Pique Dame" Carl Michael Ziehrer: Hereinspaziert!, Walzer aus der Operette "Der Schätzmeister" op. 518 Otto Nicolai: "Mondaufgang" aus der Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" Johann Strauß (Sohn): a) Pepita-Polka op. 138; b) Rotunde-Quadrille op. 360; c) Die Extravaganten. Walzer op. 205 Johann Strauß (Vater): Indianer-Galopp op. 111 Josef Strauß: Die Nasswalderin. Polka mazur op. 267 * Johann Strauß (Sohn): a) Auf zum Tanze! Polka schnell op. 436; b) Tausend und eine Nacht, Walzer nach Motiven der Operette "Indigo"; c) Tik-Tak, Polka schnell op. 365

Die Wiener Philharmoniker feiern 2017 stolz ihr 175-jähriges Bestehen. Zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs haben sie den bislang jüngsten Neujahrs-Dirigenten ausersehen. Mit erst 35 Lenzen dürfte der Venezolaner Gustavo Dudamel gleichzeitig der an philharmonischen Dienstjahren jüngste Leiter des Neujahrskonzertes sein: Erst 2007 fand sein Debüt an der Spitze des Wiener Weltorchesters statt.

Wesentlich betagter, zum Teil aber auch neu für das musikalische Medienereignis am 1. Jänner, sind die Stücke, die erklingen werden. Neben Klassikern wie Carl Michael Ziehrers Walzer "Hereinspaziert" und dem "Tausendundeine Nacht"-Walzer von Johann Strauß Sohn darf das Publikum auf Neujahrs-Neuigkeiten wie Émile Waldteufels "Schlittschuhläufer" (1882) oder die Walzer-Rarität "Die Extravaganten" (1858) aus der Feder des Walzer-Königssohnes Johann gespannt sein.

Und noch ein prominenter Neuzugang: Erstmals wird ein Wiener Traditionschor bei einem Neujahrskonzert mitwirken. Der 1858 gegründete Singverein darf den "Mondchor" aus der Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" von Otto Nicolai zum Besten geben. Nicolai war ja der Gründervater des Orchesters, der am 28. März 1842 das erste Philharmonische Konzert organisiert und geleitet hat. Der nachmalige Komponist des "Donauwalzers" war damals erst 16 Jahre alt .

Apropos: "Radiokolleg"-Hören zahlt sich auch in der letzten Jahreswoche 2016 aus. Denn hier wird "Österreichs geheime Hymne" unter die Lupe genommen. Der betreffende Walzer, "An der schönen blauen Donau", wird ja auch 2017 nicht im Zugabenprogramm des Neujahrskonzerts fehlen. Und wenn die kleine Trommel den Startschuss zum "Radetzky-Marsch" von Vater Strauß gibt, dann weiß man in Wien und in der Welt, dass es zumindest musikalisch ein gutes Jahr werden dürfte .

Service

Diese Sendung wird in Dolby Digital 5.1 Surround Sound übertragen. Die volle Surround-Qualität erleben Sie, wenn Sie Ö1 unter "OE1DD" über einen digitalen Satelliten-Receiver und eine mehrkanalfähige Audioanlage hören.

Sendereihe

Gestaltung

Playlist

Titel: Neujahrskonzert Teil 1/DD 5.1
Ausführender/Ausführende: ext. Ltg. MV Wien/ FQ 1
Länge: 45:00 min

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