KENNY WERNER
On stage
mit Maria Reininger. Entspannung und Emphase: Kenny Werner und Ruthie Foster bei den "Inntönen" 2016.
30. Jänner 2017, 19:30
Beinahe ein halbes Jahrhundert entwickelt er nun schon seine "effortless mastery" - ein Ziel, das der Pianist Kenny Werner 1996 auch in einem viel beachteten Unterrichtsbuch festgehalten hat. Nach dem Duoauftritt mit Saxofonist Benjamin Koppel im Jahr zuvor war der 65-jährige gebürtige New Yorker zu Pfingsten 2016 zur Eröffnung des "Inntöne"-Festivals in Oberösterreich mit einem berückenden Solo-Set zu hören, dessen entspannter Ideenfluss mit einer Hommage an Keith Jarrett anhob.
Einen Tag später war ebenda die expressive, soulgetränkte Blues-Stimme von Ruthie Foster zu vernehmen. Die 52-jährige Sänger-Gitarristin wuchs in der texanischen Kleinstadt Gause in einer Familie von Gospelsänger/innen auf und sang und spielte früh in der Kirchengemeinde mit - Erfahrungen, die bis heute ihre ausdrucksstarke Stimme prägen.
Fosters Album "The Truth According to Ruthie Foster" wurde 2010 für den Grammy für das beste Blues-Album nominiert. Bei den "Inntönen" trat Foster mit Bassist Larry Fulcher und Schlagzeugerin Samantha Banks auf.
Maria Reininger präsentiert ein Best-of der beiden Konzerte.