Journal-Panorama

Wenn Holz zu Gold wird: Kahlschlag in Rumäniens Wäldern

Rumänien ist eines der ärmsten EU-Länder, doch über eine Ressource verfügt das Land reichlich: Holz. Über weite Flächen erstreckt sich hier einer der letzten "Urwälder" Europas. Der Rohstoff Holz erlebt weltweit einen Boom, vom Hausbau in Japan bis zum Heizen mit (Öko-) Pellets. Doch Umweltaktivisten warnen immer lauter: Den rumänischen Wäldern droht der Kahlschlag. So kennt jeder in Rumänien den Namen Schweighofer, eine österreichische Holzindustrie-Firma mit Sitz in Wien, die in drei riesigen rumänischen Sägewerken Baumstämme aus der Ukraine, anderen osteuropäischen Ländern und eben aus Rumänien selbst verarbeitet. "Schweighofer ist Teil eines korrupten Systems und verarbeitet seit Jahren illegal geschlagenes Holz", sagen NGOs, die Firma dementiert. Eine Recherche in Rumäniens Wäldern.

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