Hugo Portisch

APA/HELMUT FOHRINGER

Salzburger Nachtstudio

Die Macht des Wortes in den Medien.
Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger

Die Macht des Wortes in den Medien.
"Atem der Demokratie", "die vierte Macht im Staat", "Grundstein der Gesellschaft". Das sind die Zuschreibungen, die mit Medien verbunden werden. Das zu verwirklichen gilt nicht im Internet. Die "Neuen Medien" folgen anderen Regeln. Check, Recheck, Double-Check gilt für sie nicht mehr. Jeder und jede kann im Netz kommunizieren, was er oder sie will. Das schwächt die Glaubwürdigkeit aller Medien und deren Akteur/innen. Was braucht es also für einen Journalismus im Sinne der Aufklärung und welche Medien können sich diesen leisten?

Einer, der sich Zeit seines Lebens neugierig, unabhängig und weltgewandt den Prinzipien des redlichen Journalismus verschrieben hat, wird 90 Jahre alt. Sein Name ist Hugo Portisch. Ein Blick auf seine Initiativen rund um das Rundfunkvolksbegehren im Jahr 1964 schärft den Blick für die Gefahren im Jahr 2017. Denn heute gilt mehr denn je, was Edmund Burke bereits vor 220 Jahren schrieb, das lautet: "Alles was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen guter Männer". Heute würde der irisch-britische Staatsphilosoph vielleicht auch die Frauen hinzufügen.

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