Stefan Zweig

STEFAN ZWEIG CENTRE SALZBURG

Radiogeschichten

Literarisches Österreich: Salzburg. "Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers". Von Stefan Zweig (75. TT am 23.02.2016). Es liest Michael Heltau. Gestaltung: Peter Zimmermann

In der ab 1939 entstandenen und 1942 veröffentlichten Autobiografie "Die Welt von Gestern", blickt Stefan Zweig aus der Perspektive eines etwa Sechzigjährigen zurück auf sein Leben, oder: drei Leben, wie er in der Einleitung betont. Damit meint er seine hauptsächlich in Wien verbrachte Kindheit und Jugend, die Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg sowie die im Exil verlebten Jahre bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs, mit dem die Erinnerungen eines Europäers, so der Untertitel, enden.

Nicht die Wichtigkeit seiner selbst habe ihn zur Niederschrift des Buches veranlasst, betont Zweig, sondern vielmehr seine Zeitzeugenschaft der beiden Weltkriege und dem damit einhergehenden Verfall der moralischen und kulturellen Werte, mit denen er aufwächst.
Er verdeutlicht sein Anliegen, für eine ganze Generation zu sprechen, deren Fundament im Verlauf eines halben Jahrhunderts komplett auseinanderbricht. Primär ginge es ihm um die Rekonstruktion einer vergangenen Epoche, so Zweig.

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann