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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Michael Pfeifenbergers Film "Desert Kids"
2. "Das bessere Leben" im Wiener Künstlerhaus
3. "Medea.Stimmen" im Kosmos Theater Wien

Michael Pfeifenbergers Film "Desert Kids"
Michael Pfeifenbergers Film "Desert Kids" läuft heute in einigen österreichischen Kinos an. Kein Land der Welt ist mit größeren Stereotypen und Irrtümern konfrontiert als Israel. Der Film über die Lebensrealität israelischer Jugendlicher, arabischer wie jüdischer, in der Negev-Wüste, schlägt eine neue Tonalität jenseits vorgefasster Meinungen an. Die s.g. DESERT KIDS demonstrieren die Möglichkeit von Co-Existenz von jüdischen und arabischen Israelis im Alltag und erzählen aus ihrer Perspektive vom Leben in zwei Welten. Sie zeigen, dass sie keine Mauern oder Zäune sehen, sondern die Menschen dahinter, die für sie keine Feinde sind. "Desert Kids" von Michael Pfeifenberger ist ab heute in Wien im Schikaneder- und im Topkino zu sehen, sowie im Grazer Rechbauerkino.

"Das bessere Leben" im Wiener Künstlerhaus
"Das bessere Leben" ist der Titel der brandneuen Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, das derzeit wegen Renovierungsarbeiten, Ausstellungsräume in der Stolberggasse 26 im 5. Bezirk bespielt. Das Projekt widmet sich der im Wandel begriffenen gesellschaftspolitischen Situation Europas im globalen Kontext. Im Mittelpunkt steht die Frage: was passiert, wenn sich Millionen Menschen aus politischen oder ökologischen Krisengebieten auf den Weg machen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben? Rund 20 KünstlerInnen, deren Biografien teils selbst von Heimatverlust, Migration und internationalen Lebenserfahrungen geprägt sind, beziehen mit ihren Arbeiten zum Thema Stellung. "Das bessere Leben" ist ab heute bis 20. Mai im Künstlerhaus 1050 in der Stolberggasse 26 zu sehen.

"Medea.Stimmen" im Kosmos Theater Wien
Premiere ist am 2. März im Kosmos Theater in Wien. Gezeigt wird die Bühnenfassung des Romans "Medea. Stimmen" von Christa Wolf in dem diese sich mit dem Mythos der unangepassten, wilden Zauberin Medea auseinandersetzt. Gemeinsam mit Jason flüchtet sie ins reiche Korinth und damit geradewegs in ein patriarchal-kapitalistisches System. Die Hetzjagd gegen sie beginnt, als sie sich der Anpassung verweigert und die vorhandenen Machtstrukturen entlarvt. Christa Wolf rollt die Mordfälle rund um Medea, "die Fremde", als hochspannenden Polit-Krimi auf, geschildert aus den verschiedenen Perspektiven der unmittelbar Beteiligten. "Medea.Stimmen" von Christa Wolf hat in der Bühnenfassung von Julia Nina Kneussel und Martina Theissl am 2. März Premiere im Kosmos Theater in Wien.

Service

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