Ein Roboterarm

dpa/Sebastian Kahnert

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Müssen wir uns fürchten? Die vielen Gesichter des Roboters zwischen Job-Killer und Mythos

1. Stellt der Roboter die Arbeitswelt auf den Kopf?

Die Idee, dass Maschinen den Menschen ersetzen, ist schon an die 200 Jahre alt. Diesmal soll jedoch alles anders werden, denn die Maschinen beginnen zu denken. Mit dem Gedanken, einen Haushaltsroboter zu haben, können wir uns alle gut anfreunden, oft erledigt der Staubsaugerroboter heute schon mühsame Putzarbeiten für uns. Wenn es um Zukunftsvisionen mit Robotern am Arbeitsplatz geht, dominiert jedoch Unsicherheit die Debatte. Nehmen uns Roboter und Systeme mit Künstlicher Intelligenz bald unsere Jobs weg? Steht der Arbeitswelt ein großer Umbruch bevor und welche Prognosen und Lösungen werden für den Alltag mit Robotern präsentiert? Mehr von Julia Gindl.

2. Der Roboter als Geburtshelfer des Grundeinkommens?

In Fabrikshallen ziehen Roboter Schrauben fest, Drohnen liefern Pakte aus, in Redaktionen schreibt Software Sport- oder Börsenberichte. Ökonomen streiten zwar noch, ob uns die Automatisierung am Ende mehr Jobs kosten wird, als sie neue schafft. Doch im Tal der unbegrenzten digitalen Möglichkeiten, im Silicon Valley scheint bereits klar, dass wir uns auf eine arbeitsfreie Zukunft einstellen müssen. Und so optimistisch und lösungsorientiert wie sie nun mal sind, haben die Masters of Disruption auch gleich einen Ausweg parat: er heißt bedingungsloses Grundeinkommen. Eine Recherche von Anna Masoner.

3. Braucht es noch Menschen, um Autos zu bauen?

Eine der Branchen mit dem höchsten Automatisierungsgrad ist der Autobau. Allein in der Karosserieerzeugung im AUDI-Werk in Ingolstadt schrauben, schweißen oder kleben 4.500 Roboter Autoteile zusammen. Nur so ist es möglich, dass täglich an die 3.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Franz Zeller hat sich angesehen, wie Mensch und Maschine bei AUDI kooperieren. Seine Reportage aus Ingolstadt ist auch das Porträt einer Branche, die jede noch so kleine Chance auf Effizienz- und Qualitätssteigerung nutzt oder nutzen muss, um im Wettbewerb zu bestehen.

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

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