Diagonale, Paul Pibernig
Synchron - das Filmmagazin
Diagonale, Glawogger, Kolonialismus
Ein Blick zur Diagonale in Graz +++ Michael Glawoggers namenloses Testament +++ Liebe in Zeiten des Kolonialismus
30. März 2017, 16:40
1. Ein Blick zur Diagonale in Graz
Die Pubertät hat wohl bei jedem zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle gesorgt. Im ihrem Drama "Siebzehn" schafft es die österreichische Filmemacherin Monja Art auf beeindruckende Weise, die Stimmungslage der Jugendlichen einzufangen. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger
2. Michael Glawoggers namenloses Testament
2013 brach der österreichische Filmemacher Michael Glawogger auf, um innerhalb eines Jahrs rund um die Welt zu reisen und unterwegs einen Film ohne Namen zu drehen. Im April 2014 starb Glawogger in Liberia an einer Malariaerkrankung. Aus dem bis dahin entstandenen Material hat seine Cutterin Monika Willi den Film "Untitled" gemacht. Im Interview erzählt Willi über die Herausforderung, sich das Material eines toten Freundes anzueignen und das Konzept, das sie schließlich entwickelt hat. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger)
3. Liebe in Zeiten des Kolonialismus
Ein besonderes Kapitel der britischen Kolonialgeschichte behandelt das historische Drama "A United Kingdom". Es geht es um Botswanas Weg in die Unabhängigkeit und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die damals für einigen Zündstoff sorgte, zwischen dem Prinzen von Bechuanaland, Seretse Khama, dem späteren ersten Präsidenten des heutigen Botswana, und einer Britin aus der Arbeiterklasse. - Gestaltung: Benno Feichter
Moderation: Wolfgang Popp