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"Nathan der Weise" von und mit dem Puppenspieler Nikolaus Habjan +++ Niederösterreichische Landesausstellung "Alles was Recht ist" +++ "Aus dem Archiv" in Memoriam des Moderators Gerhard Tötschinger

"Nathan der Weise" von und mit dem Puppenspieler Nikolaus Habjan

"Was ist das für ein Gott, der für sich muss kämpfen lassen?" heißt es in Nathan der Weise, das erste Blankversdrama in deutscher Sprache, verfasst von Gotthold Ephraim Lessing 1779. Das Stück vom jüdischen Kaufmann Nathan hat am 7. April im Volkstheater Wien Premiere. Der Dichter verfasste das Drama zwei Jahre vor seinem Tod. Das Drama, das während des Waffenstillstands zur Zeit des dritten Kreuzzugs in Jerusalem spielt, enthält Lessings Credo in Hinblick auf Religion, Weltanschauung und Geschichtsphilosophie. Es ist unter dem Einfluss des Humanismus und Toleranzgedanken der Aufklärung entstanden. Der preisgekrönte österreichische Puppenspieler und Regisseur Nikolaus Habjan, eröffnet mit seiner Version für Schauspieler und Puppen heutige Bezugsfelder.
Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing im Volkstheater Wien. Regie und Puppendesign Nikolaus Habjan. Premiere ist am 7. April um 19.30 Uhr mit englischen und arabischen Übertiteln.


Niederösterreichische Landesausstellung "Alles was Recht ist"

Die diesjährige Niederösterreichische Landesausstellung gibt mit dem Thema "Alles was Recht ist" Einblicke in das Miteinander von Menschen und lädt ein, mehr über den Rechtsbegriff zu erfahren. Von 1. April bis zum 12. November können Sie im umfassend neu renovierten Schloss Pöggstall im Südlichen Waldviertel Eindrücke sammeln. Die Ausstellung gibt im historischen Ensemble einen Überblick über die Geschichte der Rechtsprechung und will dahin weisen, wo wir uns gemeinsam hinbewegen, denn "wo Menschen ihr Zusammenleben organisieren entsteht Recht", so der Leitgedanke der Ausstellung, der sich außerdem mit den Fragen "Wie wir miteinander unsere Welt gestalten, im Kleinen wie im Großen. Wie Menschen früher miteinander umgingen - und wir jetzt und hier" beschäftigt. Die Niederösterreichische Landesaustellung "Alles, was Recht ist" startet morgen am 1. April und dauert bis zum 12. November.


"Aus dem Archiv" in Memoriam des Moderators Gerhard Tötschinger

Aus dem Archiv, in Gedenken an den Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und Moderator Gerhard Tötschinger am 6. April um 19.30 Uhr im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses. "Der Vater hat eine ganz klare Vorstellung gehabt, was ich machen soll. Ich sollte Militärdienst, dann in der vorgeschriebenen Zeit in acht Semester Jus studieren und den Doktor machen und dann in die diplomatische Akademie gehen. Das war die Sehnsucht meines Vater und ich habe mich damit befasst und abgefunden ist eigentlich zu viel, ich hab das gar nicht als so einen schlechten Gedanken gefunden," so erzählte der Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller und Moderator Gerhard Tötschinger in einem Interview. Die Wiederaufnahme der Reihe "Aus dem Archiv" beginnt am 6. April mit einem Abend im Großen Sendesaal des Radio Kulturhauses und gedenkt ihrem früheren Moderator Gerhard Tötschinger, der vergangenes Jahr verstarb. Chris Lohner begrüßt berufliche und private Wegbegleiter des Regisseurs, Schriftstellers und Schauspielers im Großen Sendesaal. Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck, der Autor Georg Markus, der Sänger und langjährige leiter der Seefestspiele Mörbisch Harald Serafin sowie Verlegerin Brigitte Sinhuber-Harenberg und Kammersänger Heinz Zednik erinnern sich in Gesprächen und mittels Zuspielungen an das Multitalent.

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Niederösterreichische Landesausstellung 2017
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