Kräutertöpfe

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Vom Leben der Natur

Jung, frisch, geschmackvoll. Die Wildpflanzenexpertin Petra Regner-Haindl über Frühlingskräuter.
Teil 1: Vogelmiere und Gundelrebe.
Gestaltung: Nora Kirchschlager

Im Frühling wird die Welt wieder bunt. Und dort, wo sich noch im Februar Braun- an Grautöne reihten, präsentiert sich jetzt die Farbe Grün in all ihren Schattierungen. Wer sich ein wenig Zeit nimmt und den Blick nach unten richtet, findet nun allerorts die unterschiedlichsten Frühlingskräuter.

Frühlingskräuter sind nicht nur schmackhaft, sondern auch ziemlich gesund. Denn sie enthalten viele Bitter- und sekundäre Pflanzenstoffe, die in so großen Mengen in gezüchtetem Gemüse nicht mehr vorhanden sind. Manche Frühlingskräuter eignen sich gut für entschlackende Teekuren, zum Beispiel die Brennnessel oder der Löwenzahn. Spitzwegerich und Schlüsselblume wiederum enthalten hustenlindernde Inhaltsstoffe. Und mit anderen, wie der Vogelmiere, lassen sich leckere Speisen, etwa ein Pesto, zubereiten. Wer das zarte Kraut suchen möchte: Die Vogelmiere hat kleine grüne spitze Blätter, winzige weiße Blüten und wächst polsterartig auf nährstoffreichen Böden, oft auch mitten in der Stadt in Asphaltritzen. Wer sich nicht sicher ist, kann einfach kosten. Der Hühnerdarm - so nennt der Volksmund die Vogelmiere - schmeckt nach jungem Mais bzw. jungen Erbsen.

Service

INTERVIEWPARTNERIN:

Petra Regner-Haindl
Kräuterpädagogin
A-2120 Wolkersdorf

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