Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im Jänner

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Klaus Vieweg

"Hegel - Der Philosoph der Freiheit", C. H. Beck Verlag, 824 Seiten

2. Ivan Krastev/Stephen Holmes

"Das Licht, das erlosch - Eine Abrechnung", übersetzt von Karin Schuler, Ullstein Verlag, 366 Seiten

3. Klaus Theweleit

"Männerphantasien", Verlag Matthes & Seitz, 1.278 Seiten

4. Ulrike Herrmann

"Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen - Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind", Westend Verlag, 320 Seiten

5. Charles Eisenstein

"Klima - Eine neue Perspektive", übersetzt von Jürgen Hornschuh, Elke Richter und Nikola Winter, Europa Verlag, 400 Seiten

6. Jan-Werner Müller

"Furcht und Freiheit - Für einen anderen Liberalismus", Suhrkamp Verlag (es Sonderdruck), 171 Seiten

ex aequo, Armin Nassehi

"Muster - Theorie der digitalen Gesellschaft", C. H. Beck Verlag, 352 Seiten

8. Hannes Bahrmann/Christoph Links

"Finale - Das letzte Jahr der DDR", Christoph Links Verlag, 320 Seiten

9. Ernst Peter Fischer

"Verbotenes Wissen - Geschichte einer Unterdrückung", Verlag Rowohlt Berlin, 352 Seiten

10. Daron Acemoglu/James A. Robinson

"Gleichgewicht der Macht - Der ewige Kampf zwischen Staat und Gesellschaft", übersetzt von Bernhard Jendricke, Christa Prummer-Lehmair, Sonja Schuhmacher und Thomas Wollermann, S. Fischer Verlag, 767 Seiten

"Eine extrem kenntnisreiche und doch knapp-übersichtliche Zusammenschau des Endes der USA-Hegemonie, des Putin-Russlands, des Aufstiegs Chinas, des Brexit-Europas, der neuen globalen populistischen Mentalität - und des Synergieeffekts, den all diese Faktoren aufeinander ausüben, solange mit der Idee der Menschenrechte nicht wirklich ernst gemacht wird." (Christoph Türcke)

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