Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im Jänner

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Florian Illies

"Liebe In Zeiten des Hasses. Chronik eines Gefühls 1929-1939", S. Fischer Verlag, 432 Seiten

2. Evke Rulffes

"Die Erfindung der Hausfrau. Geschichte einer Entwertung", Verlag HarperCollins, 288 Seiten

3. Uwe Wittstock

"Februar 33 - Der Winter der Literatur", C. H. Beck Verlag, 288 Seiten

4. Franz Kafka

"Die Zeichnungen", herausgegeben von Andreas Kilcher, C.H. Beck Verlag, 368 Seiten

ex aequo, Georg von Wallwitz

"Die große Inflation - Als Deutschland wirklich pleite war", Berenberg Verlag, 317 Seiten

6. Hamburger Institut für Sozialforschung (Hg.)

"Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944", Hamburger Edition, 3. Auflage, 794 Seiten

7. Brendan Simms/Charlie Laderman

"Fünf Tage im Dezember. Von Pearl Harbour bis zur Kriegserklärung Hitlers an die USA - Wie sich 1941 das Schicksal der Welt entschied", übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt, Deutsche Verlags-Anstalt, 640 Seiten

8. David Baddiel

"Und die Juden?", übersetzt von Stephan Kleiner, Hanser Verlag, 135 Seiten

ex aequo, Ludwig Huber

"Das rationale Tier - Ein kognitionsbiologische Spurensuche", Suhrkamp Verlag, 671 Seiten

10. Nicole Mayer-Ahuja/Oliver Nachtwey (Hg.)

"Verkannte Leistungsträger:innen - Berichte aus der Klassengesellschaft", Suhrkamp Verlag (es), 567 Seiten

"Ein vierfacher Benn: überraschend lebensanhänglicher Freund einer kurzen, fast sentimentalen Liebe, trotzig dunkler NS - Revolutionär im Namen der "Geschichte", vom Regime verfolgter "Kulturbolschewist", dankbarer Care-Paket-Empfänger - dies alles im Spiegel tiefer Bewunderung einer im ihm entrückenden US-Exil kulturell breit vernetzten, hilfsbereiten und klug-bescheidenen Frau." (Achatz von Müller)