"Sozialmarie"-Preis für "Armutsgrenze"

Über Arm und Reich nachdenken

Das Diskussionsspiel "Armutsgrenze" soll das soziale Verantwortungsbewusstsein von sieben- bis zwölfjährigen wecken. Anhand von Geschichten sollen die Kinder einteilen, wer reich und wer arm ist, um dann am Ende des Spiels die Grenze zwischen arm und reich festzulegen - die Armutsgrenze eben. Das Spiel erhielt den zweiten Preis der "Sozialmarie" der Privatstiftung "Unruhe".

Mittagsjournal, 07.05.2011

"Demokratiepolitischer Ansatz"

Dass die Grenze zwischen reich und arm oft nicht so leicht zu definieren ist, das soll dieses Spiel zeigen und zum Hinterfragen anregen. Das sei auch ein demokratiepolitischer Ansatz, sagt Margit Fischer, die Frau des österreichischen Bundespräsidenten. Sie ist die Vorsitzende des Science Center Netzwerkes, das das Armutsgrenze-Spiel entwickelt hat.

Mit der "Sozialmarie" werden seit sechs Jahren innovative soziale Projekte mit Geldpreisen bis zu 15.000 Euro prämiert. Die Privatstiftung "Unruhe" vergab den ersten Preis der "Sozialmarie" heuer an ein Projekt aus Ungarn, wo Menschen vor der Delogierung bewahrt werden sollen.

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