Von Absetzbarkeit weiter ausgenommen

Steuerfrei spenden: Tierschützer verärgert

Bei ihrer Klausur am Semmering hat die Bundesregierung auch die Liste der Organisationen erweitert, deren Spenden steuerlich absetzbar sind. Ausgeschlossen davon der bleiben weiterhin Tierschutzorganisationen, was bei den Betroffenen für großen Unmut sorgt.

Mittagsjournal, 01.06.2011

"Auf Dauer unhaltbar"

Österreicherinnen und Österreicher spenden am liebsten für Kinder und Tiere. Da geht aus dem jüngsten Spendenbericht hervor. Umso unverständlicher sei es, dass die Spenden an Tierschutzorganisationen nach wie vor nicht steuerlich begünstigt sind, sagt der Geschäftsführer der Interessensvertretung österreichischer gemeinnütziger Vereine, Franz Neunteufl.

Viele Tierschutzorganisationen seien politisch unbequem, sagt Neunteufl, aber sie leisteten wichtige Arbeit. Als Beispiel nennt er die Organisation "Vier Pfoten", die gemeinsam mit der Kinderdorf-Gruppe eine der internationalen Organisationen aus Österreich sei. "Auf Dauer wird das nicht zu halten sein", so Neunteufl.

Appell an Abgeordnete

Der Tierschutz und seine Spender würden nun bestraft, sagt Neunteufl. Immerhin gingen zehn Prozent aller Spenden an Tierschutzorganisationen. Natur- und Umweltorganisationen sind hingegen zu der Liste der Bundesregierung dazugekommen, ebenso Feuerwehr und Tierheime. Der Verein fordert nun die Nationalratsabgeordneten auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen.

"Bestrafung" der Spender

Bei "Vier Pfoten" ist man empört. Auch dort vermutet man eine Retourkutsche für zu unbequeme und lästige Tierschutz-Aktivitäten, sagt Josef Pfabigan von der Geschäftsführung. Der Tierschutz und seine Spender würden nun bestraft. Man spüre das schon daran, dass die Spendeneinnehmen zurückgehen oder stagnieren.

Appell an Abgeordnete

Immerhin gingen zehn Prozent aller Spenden an Tierschutzorganisationen. Natur- und Umweltorganisationen sind hingegen zu der Liste der Bundesregierung dazugekommen, ebenso Feuerwehr und Tierheime. Der Verein fordert nun die Nationalratsabgeordneten auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen.

Ministerium: Grenze gezogen
Aus dem Finanzministerium heißt es: Tierschutz sei ein weiter Begriff, und man müsse eine Grenze ziehen. Und die sei in diesem Fall richtig gezogen. Steuerlich begünstigt seien jene Institutionen, die in Not geratene Tiere unterbringen und pflegen.

Appell an Abgeordnete

Immerhin gingen zehn Prozent aller Spenden an Tierschutzorganisationen. Natur- und Umweltorganisationen sind hingegen zu der Liste der Bundesregierung dazugekommen, ebenso Feuerwehr und Tierheime. Der Verein fordert nun die Nationalratsabgeordneten auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen.

Ministerium: Grenze gezogen

Aus dem Finanzministerium heißt es: Tierschutz sei ein weiter Begriff, und man müsse eine Grenze ziehen. Und die sei in diesem Fall richtig gezogen. Steuerlich begünstigt seien jene Institutionen, die in Not geratene Tiere unterbringen und pflegen.