UNO-Generalsekretär ruft um Hilfe

Dürre am Horn von Afrika

Die Lage in Ostafrika spitzt sich zu. Am Horn von Afrika sind an die elf Millionen Menschen von der Dürre und den Kämpfen in Somalia betroffen. Jetzt schlägt die UNO Alarm. Es ist die größte humanitäre Katastrophe der letzten 60 Jahre. UNO Generalsekretär Ban Ki Moon hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um über die humanitäre Krise zu beraten.

Mittagsjournal, 13.07.2011

Elf Millionen ohne Nahrung

Die Zahl der Opfer steigt täglich. Die UNO ist besorgt und Generalsekretär Ban Ki Moon schlägt Alarm: Ich bin sehr besorgt über die Situation im Horn von Afrika sagt Ban Ki Moon. Und der Generalsekretär weiter: Mehr als 11 Millionen Menschen brauchen dringend Hilfe um am Leben zu bleiben, es ist die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Viele Menschen werden auch durch die Kämpfe in Somalia aus ihrem Lebensraum vertrieben.

Schwache Kinder zurückgelassen

Eine Sondersitzung der verschiedenen UNO-Abteilungen wurde einberufen. Valerie Amos koordiniert die Hilfe der Vereinten Nationen. Sie war gerade in einem Medizinischen Zentrum an der Grenze zu Äthiopien. Ihr Bericht ist erschütternd: Am meisten haben mich diese Frauen berührt die an dem Tag 5 Stunden zu Fuß unterwegs waren um medizinisch versorgt zu werden. Sie haben die Kinder mitgenommen, die kräftig genug waren sie zu begleiten. Meine Sorge gilt jenen, die sie zurückgelassen haben. Diese Kinder sind extrem verletzlich.

Das Geld fehlt

In ihrem Bericht unterstreicht Amos, dass diese Krise lange nicht zu Ende sein wird und dass die Internationale Gemeinschaft ihre Hilfe stark wird aufstocken müssen. UNO Generalsekretär Ban Ki Moon spricht von einer Katastrophe, die Hilfsorganisationen der UNO benötigen 1,6 Milliarden Dollar um effektiv helfen zu können: Bis jetzt haben sie aber nur die Hälfte bekommen, sagt der Generalsekretär der Vereinten Nationen.

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Vereinte Nationen (en)