Auto verliert an Bedeutung in der Stadt

VCÖ: Radfahren neu im Trend

Ein Mobilitätswandel zeichnet sich in Österreichs großen Städten ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Verkehrsclubs Österreichs(VCÖ). Das Auto verliert demnach im städtischen Bereich an Bedeutung. Immer mehr Menschen nutzen öffentliche Verkehrsmittel, gehen zu Fuß oder fahren wieder Rad.

Abendjournal, 24.02.2012

Elisabeth Semrad

Auto ist out

Schon heute zeichnet sich ab, wie wir uns in Zukunft in Österreichs Großstädten bewegen werden. Das Auto ist out. U-Bahn, Straßenbahn und Bus werden deutlich mehr genutzt. Auch Radfahren wird immer beliebter, und das Gehen erlebt eine Renaissance. Vorreiter ist Wien. Dort werden schon fast drei Viertel aller Alltagswege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, per Rad oder zu Fuß zurückgelegt. VCÖ-Expertin Bettina Urbanek sagt, es gebe nicht nur Vorteile für Klima und Gesundheit, sondern auch weniger Anfälligkeit der Städte beim Ölbedarf.

Trend zu E-Autos und Car-Sharing

Zwei weitere Trends der Zukunft: Laut VCÖ werde sich die Elektro-Mobilität durchsetzen und die Erdöl-Ära ablösen. Auch die gemeinsame Nutzung von Autos -also das Car-Sharing- werde für Großtstädter in Zukunft zum Alltag. Dafür müsse laut VCÖ aber erst die Infrastruktur besser ausgebaut werden.