Eine Ö1 Studienreise durch Zypern

Aphrodite, Commandaria und Königsgräber

Den Beinamen "Insel der Götter" trägt Zypern mit Stolz. Aphrodite, in der griechischen Mythologie die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde, soll einst am Strand von Petra tou Romiou einer Muschel entstiegen sein.

Etwa zehn Kilometer südlich der Stadt Paphos gelegen, schmückt diesen Streifen der zypriotischen Westküste ein Ensemble pittoresker Felsen. Ein Teil dieser Steinformation wird in Erinnerung an die schaumgeborene Göttin "Aphrodite-Felsen" genannt.

Reich an historischen Stätten

Zypern gehört kulturell zu Europa, geografisch jedoch zählt die Insel zu Asien. In den östlichsten Ausläufern des Mittelmeeres zu finden, reicht die Geschichte des Eilandes etwa 9.500 Jahre zurück. Im Laufe der Jahrtausende haben zahlreiche Völker auf der strategisch günstig gelegenen Insel ihre Spuren hinterlassen.

Dies erklärt auch den besonderen Reichtum an historischen Stätten, wie das Zentrum der Aphrodite-Verehrung in Paphos, die Klöster, Kirchen und Kastelle aus byzantinischer Zeit und die Königsgräber. Auf Zypern befinden sich zwölf antike Heiligtümer und Ausgrabungen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Die Insel gilt als ausgesprochen waldreiches Gebiet, mit besten Bedingungen für den Anbau von Wein und Oliven.

Geteiltes Land

Seit 1974 ist Zypern geteilt: in die griechisch dominierte Republik Zypern im Süden, die völkerrechtlich die ganze Insel umfasst, und in die türkische Republik Nordzypern, die seit 1974 militärisch besetzt ist und nur von der Türkei anerkannt wird. Die Republik Zypern ist seit 2004 Teil der Europäischen Union.

Die Ö1 Studienreise durch Zypern führt u. a. in die alte Hauptstadt Paphos, in die kleinen Wein-Orte des Troódos-Gebirges, in die geteilte Stadt Nikosia und zu den Königsgräbern. Bei Mezé, dem zypriotischen Wein Commandaria und Kaffee eröffnet sich so mancher Aspekt der zypriotischen Identität.

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