Südkorea: 290 Vermisste nach Fährenunglück
Nach einem Fährunglück vor der Südwestküste Südkoreas werden rund 290 Insassen vermisst. Das Schiff mit 459 Menschen an Bord ging innerhalb weniger Stunden unter. 164 Passagiere konnten in einer dramatischen Rettungsaktion in Sicherheit gebracht werden. An Bord waren über 300 Schüler.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 16.4.2014
Eine Fähre mit 459 Menschen an Bord ist vor der Küste Südkoreas gesunken. Wenige Stunden nach dem Untergang Mittwoch früh galten fast 300 Menschen offiziell noch als vermisst. Die Behörden bestätigten den Tod von zwei Insassen. Die Küstenwache befürchtete, dass zahlreiche Passagiere und Besatzungsmitglieder im Innern der "Sewol" eingeschlossen wurden.
An Bord waren laut CNN 325 Schüler und 15 Lehrer, die zu einem Ausflug in Richtung der südlichen Ferieninsel Cheju unterwegs waren. Zudem befanden sich 89 weitere Passagiere und 30 Besatzungsmitglieder am Schiff. Die Ursache des Unglücks vor der Südwestküste war noch unklar, die Fähre war in Seenot geraten.
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